Wir haben eine Band gegründet

Nur ein bisschen krasser.

Hallo. Wir sind das indieZ. Uns gibts jetzt. So halb zumindest. Waswiesowannwerwiewas? Read on, read on.

Wer sind wir?

Wir, das indieZ, sind eine Gruppe junger Menschen. So zwischen 16 und 25. Darunter viele Studis, wahrscheinlich zu viele. Und wir finden Journalismus ziemlich wichtig - für unsere Gesellschaft, für unsere Zukunft, für so ziemlich alles. Und die aktuelle Schweizer Medienlandschaft hat ihre Probleme. Sie erreicht junge Menschen nur sehr schwer.
Und die Anzahl unabhängiger Medien nimmt stetig ab. Viel besser als ich erklären das meine Kollegis in diesem Video:

Wir glauben, dass man daran etwas ändern sollte. Und dass wir etwas daran ändern können. Deshalb haben wir das indieZ gegründet.
Wir wollen guten Journalismus machen. Faktentreu und informativ sein. Uns von erfahrenen Journis beraten lassen, und doch neue Recherchemethoden ausprobieren.
Wir wollen Journalismus von Jungen für Junge machen. Die Themen aufgreifen, die unsere Generation beschäftigen. Den Menschen, die noch lange in dieser chaotischen Welt leben werden, eine Stimme geben.
Wir wollen Journalismus mit Zukunft betreiben. Mit Formaten experimentieren. Text, Audio, Video. Alles aufs Mal? Interaktives Webdesign, vielleicht sogar Virtual Reality.

Und das ohne Paywall. Ohne Verlag. Wahrscheinlich mit ein bisschen Werbung. Vielleicht mit ein bisschen Stiftungsfinazierung (schreibt uns ein Mail!). Und vor allem durch freiwillige Beiträge.
Unabhängig, authentisch, kompromisslos.

Was bisher geschah

Vor circa einem Jahr versammelten mein Kollege Andri und ich zum ersten Mal einige Leute, mit der Idee, ein Online-Magazin zu gründen. Fanden wir alle cool. Dann gurkten wir, wie das freiwillige Projekte gerne so tun, recht lange vor uns hin. Wurden mehr Leute, hatten viele Sitzungen mit überschaubaren Resultaten. Bis wir schliesslich letzten Oktober ein Crowdfunding starteten und 11'000 Franken sammelten (nochmals: danke!). Genug für den Anfang. Dann ging's so richtig los. Formate wurden weiterentwickelt, Launchpläne geschmiedet. Eine Testphase wurde gestartet, nur um zwischen Semesterprüfungen und Weihnachtsstress etwas unterzugehen. Schliesslich hetzten wir mit grossen Plänen Richtung Launch. Das Ziel: Am 31. Januar einen Schalter umlegen und - zack - ein perfekt funktionierendes Magazin. Gefüllt mit Inhalten, perfekt konzipierten Formaten, vielleicht sogar einer grossen Exklusivstory. Reibungslose interne Prozesse, eine beachtliche Marketingkampagne. tja.

Was jetzt?

Offensichtlich ist das nicht passiert. Hätte man vielleicht drauf kommen können. Der perfekte 0 auf 100 Launch hat wohl noch bei keinem freiwilligen Projekt funktioniert.
Uns fehlt die Routine, die Disziplin und teilweise schlicht das Know-How.
Wir sehen keinen Sinn hinter einer weiteren Verschiebung des Launches. Deshalb machen wir das Nächstbeste: Wir launchen langsam. Ohne grossen Lärm, Schritt für Schritt. Wir fahren nach und nach alles hoch. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir verschiedene Podcasts, Rubriken, Kolumnen und Videoreihen lancieren. Teilweise noch etwas rau an den Kanten, doch im Kern gut. Diese verbessern wir so gut wie möglich basierend auf Feedback - und stampfen eventuell einzelne wieder ein.
Auch alleinstehende Inhalte werden mit der Zeit mehr und mehr werden. Besonders aktualitätsbezogene wohl erst, wenn sich das Team richtig eingespielt hat.
Und dann wäre da noch unser Whistleblowing-Portal. Und Updates zur Website. Undundund. Bis wir schliesslich, in einigen Monaten, der Meinung sind, bereit zu sein. Bereit eine Marketingkampagne zu starten und das indieZ als richtig "gelauncht" anzusehen.
Der Weg dorthin wird nicht langweilig. Und auch nicht ganz reibungslos - mit ein paar Fuck-Ups ist wohl zu rechnen. Aber er wird sich lohnen – und in nicht allzu langer Zeit werdet ihr diese Website sprudelnd vor Ideen und Inhalten vorfinden.

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